Für klimafreundliches Wohnen in Oldenburg.
© Tomasz Zajda/Adobe Stock
Für klimafreundliches Wohnen in Oldenburg.
© Tomasz Zajda/Adobe Stock

Gebäudebestand

Bestandsgebäude – umgangssprachlich meist als Altbauten bezeichnet – machen den Charme von Oldenburg aus. Aus energetischer Sicht stellen sie Eigentümerinnen und Eigentümer häufig vor Herausforderungen. Je älter das Gebäude, desto häufiger muss Hand angelegt werden: Nachträglich dämmen, damit weniger Energie verloren geht und weder Hitze noch Kälte schnell den Weg nach innen finden. Tausch der Heizung, wenn die alte langsam den Geist aufgibt. Modernisierung in vielen unterschiedlichen Bereichen, die einfach durch voranschreitende Zeit und neue Entwicklungen zum Thema werden.

Ältere Gebäude bergen ein großes Einsparpotenzial und sind ein entscheidender Faktor für den Klimaschutz – das gilt sowohl für Gebäude in privater als auch in öffentlicher Hand. In diesem Maßnahmenpaket stellen wir die Klimaschutzmaßnahmen vor, die explizit darauf ausgelegt sind, Oldenburger Bestandsgebäude zukunftsfit zu machen.

Jetzt loslegen

Fortschritt im Maßnahmenpaket

Verschaffen Sie sich einen Überblick, wie es mit der Umsetzung der Klimaschutzmaßnahmen im Paket „Gebäudebestand – dezentral“ in Oldenburg vorangeht.

Erfolgsgeschichten aus der Nachbarschaft

Zu sehen ist eine Wärmepumpe, die vor einem Altbau auf einem Kiesgrund steht. Foto: privat
© privat

„Die Wärmepumpe liefert Heizungswärme und Warmwasser für unsere Wohnung im Erdgeschoss eines Zweiparteienhauses. Sehr komfortabel ist die Kontrolle über die Strom- und Wärmeverbräuche durch das Wärmepumpenportal. Grundsätzlich sind wir sehr zufrieden, weil die Wärmepumpe eine sehr gute Jahresarbeitszahl hat.”

– Carolin aus Donnerschwee

  • Ich wohne in einem Zweiparteienhaus und beheize 108 m² Wohnfläche

  • Das Haus wurde 1926 gebaut

  • Vorher habe ich mit einer Erdgasheizung geheizt

  • Mein Erdgasverbrauch betrug vorher circa 14.330 Kilowattstunden im Jahr

  • Der Stromverbrauch für die Wärmeenergie beträgt nun circa 3.570 Kilowattstunden

  • Etwa 17.400 Euro der Investitionskosten habe ich über Fördermittel zurückerhalten

Zu sehen sind zwei Menschen, die vor ihrer Haustür stehen. Foto: privat
© privat

„Die Wärmepumpe funktioniert einwandfrei. Obwohl das Haus schon 30 Jahre alt ist, waren keine energetischen Maßnahmen notwendig. Auch die vorhandenen Heizkörper (Radiatoren) sind völlig ausreichend für den Betrieb der Wärmepumpe.“

– Frauke und Reinhard aus Bümmerstede

  • Wir wohnen in einem Einfamilienhaus und beheizen 130 m² Wohnfläche

  • Das Haus wurde 1994 gebaut

  • Wir haben vorher mit einer Erdgasheizung geheizt

  • Unser Erdgasverbrauch betrug vorher circa 17.700 Kilowattstunden im Jahr

  • Der Stromverbrauch für die Wärmeenergie beträgt nun circa 4.380 Kilowattstunden

  • Rund 10.500 Euro der Investitionskosten haben wir über Fördermittel zurückerhalten

Zu sehen ist eine Wärmepumpe, die vor einem Altbau auf einem Kiesgrund steht. Foto: privat
© privat

„Der Einbau verlief durch einige selbst durchgeführte Vorarbeiten reibungslos innerhalb von dreieinhalb Werktagen ab. Wir haben den Auftragnehmer mit der Gesamtbauleitung beauftragt, da in der Einbauphase verschiedene Gewerke an der Baustelle tätig sind. Nach ein paar Einstellungen am System läuft die Anlage seit über einem Jahr hervorragend und ohne Mängel.”

– Patrik aus Ofenerdiek

  • Ich wohne in einer Doppelhaushälfte und beheize 106 m² Wohnfläche

  • Das Haus wurde 1998 gebaut

  • Vorher habe ich mit einer Erdgasheizung geheizt

  • Der Erdgasverbrauch betrug vorher circa 13.800 Kilowattstunden im Jahr

  • Der Stromverbrauch für die Wärmeenergie beträgt nun circa 3.000 Kilowattstunden

  • Etwa 10.000 Euro der Investitionskosten habe ich über Fördermittel zurückerhalten

Weiterführende Links

Dämmung einer Kellerdecke. Foto: etfoto/Adobe Stock
© etfoto/Adobe Stock